Die Geldmenge umfasst das gesamte Geld, das in einer Volkswirtschaft im Umlauf ist oder kurzfristig verfügbar ist. Dazu zählen sowohl Bargeld als auch Buchgeld auf Bankkonten. Die Geldmenge ist ein zentrales Instrument der Geldpolitik.
Die M1 umfasst Bargeld und täglich fällige Einlagen. M2 beinhaltet zusätzlich kurzfristige Einlagen, während M3 auch marktfähige Instrumente wie Geldmarktfonds umfasst. Diese Aggregatstufen ermöglichen der EZB eine detaillierte Analyse der Geldversorgung.
Ein zu starkes Wachstum der Geldmenge kann Inflation verursachen, während eine zu geringe Ausweitung das Wirtschaftswachstum hemmen kann. Die Zentralbanken steuern die Geldmenge daher gezielt über Maßnahmen wie den Leitzins.
Tipp: Die Beobachtung der Geldmenge hilft, wirtschaftliche Entwicklungen besser einzuschätzen und geldpolitische Entscheidungen zu verstehen.